von Krakau nach Rom – Teil II
von Krakau nach Rom – Teil III
von Krakau nach Rom – Teil IV
von Krakau nach Rom – Teil V



Tag 1 (Samstag, 24.05.2014)

Nach einer langen, anstrengenden Reise erreichen wir das Franziskanische Kloster in San Vito al Tagliamento. Die Mönche bereiten uns einen herzlichen Empfang. Sie betreuen hier die Wallfahrtskirche Madonna di Rosa. Seit September 2013 arbeitet hier Pfarrer Padre Leone Tagliafero.
Padre Leone ist der Gründer und Präsident der Vereinigung „Associazione Triveneta Amici di Santiago sulle antiche Vie dello Spirito” die der Förderung und Verbreitung der Pilgerschaft nach Santiago de Compostela, Rom und Jerusalem dient.

franziskanische Zelle
Übernachtung in einer franziskanischen Zelle.

Madonna mit Kind
Gnadenbild der Madonna mit dem Kind.

Im Jahre 1648 wurde in den Ruinen des heruntergekommenen, alten Hauses der Familie Giacomuzzi eine unbeschädigte Wandmalerei der Madonna gefunden. Das Bild wurde zunächst in der Vorhalle des neuen Hauses platziert. Am 2. Februar 1655 betete Maria Giacomuzzi, ein kleines Mädchen, mit ihrer Schwester und zwei Tanten vor dem Bild und hatte eine Vision, in der die Muttergottes sie bat dem Bild einen würdigen Platz zu geben. Das Mädchen, welches an Epilepsie litt, erfuhr gleichzeitig eine wundersame Genesung. Im selben Jahr am 31. März zog das Bild in die Kirche von San Vito, die bald ein Wallfahrtsort der Regionen Friaul und Veneto geworden ist.
Das Fest Unserer Lieben Frau von der Rose wird jedes Jahr am 8. September, dem Jahrestag der Krönung des Bildes (1881) gefeiert.
Die Franziskaner, die sich seit 1923 um die Wallfahrtskirche kümmern, verbreiteten hier auch den Kult der göttlichen Barmherzigkeit.

Kapelle
Ein schönes Mosaik in der Kapelle der göttlichen Barmherzigkeit zeigt die heilige Faustina.

Nach der Morgenmesse und dem Segen von Padre Leone, beginnen wir am Samstag um 09.10 Uhr die erste Etappe unserer diesjährigen Wallfahrt.

Piazza
Über der Piazza del Popolo ragt der im romanischen Stil erbaute, 76 m hohe Glockenturm der Pfarrkirche St. Vito (gebaut 1491). Die Uhr schlägt zehn als wir das Tor des mittelalterlichen Raimonda-Turms durchqueren.

Radweg
Ein gut ausgebauter Radweg entlang der Straße SP28 führt nach Savorgnano. Die kleine Stadt gehörte einst der Familie Savorgnan, einer der mächtigsten Familien der Region Friaul.

Kloster
L'Abbazia di Santa Maria in Sylvis.

Nach zwei Stunden erreichen wir die Stadt Sesto al Reghena. Gleich hinter der Brücke auf der linken Seite befindet sich eine große Benediktiner-Abtei. Die Abtei Santa Maria in Sylvis wurde in der ersten Hälfte des achten Jahrhunderts gegründet. Ursprünglich lag das Kloster in einer ausgedehnten Waldfläche (lat. silva, Wald).

Von Sesto al Reghena gehen wir 5 km in Richtung Gruaro, einer alten Römersiedlung, dann weiter nach Portogruaro.

Portogruaro
Piazza della Repubblica in Portogruaro, links das historische Rathaus aus dem dreizehnten Jahrhundert und auf der rechten Seite der romanische Turm der Pfarrkirche St. Andreas - Duomo di Sant'Andrea. In der Gemeinde arbeitet seit 2012 ein junger Vikar - Don Tommaso, der sich spontan sehr herzlich um uns kümmert.

Riviera Giovanni Paolo II
Von Portogruaro nach Concordia Sagittaria verläuft unser Weg entlang des Flusses Lemene auf dem Radweg ”Riviera Giovanni Paolo II”.

Denkmal
Im Zentrum von Concordia Sagittaria in der Nähe der alten Kirche Chiesa di Santo Stefano Martire steht ein Denkmal zur Erinnerung an den Besuch von Papst Johannes Paul II in der Stadt.

Oratorio di Santo Stefano
An der Via Spareda befindet sich das Gemeindezentrum - Oratorio di Santo Stefano, wo wir heute übernachten werden.
Später werden wir von Don Thomaso aus Portogruaro besucht und verbringen mit ihm einen geselligen Abend.



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